Auf diesen Zug springe ich gleich mal auf mit einer fantastischen Ankündigung: Das Filmprojekt “Überleben” bekommt einen gleichnamigen und begleitenden Podcast. Auch der Podcast dreht sich um Beziehungsgewalt. In Österreich wird diese meist als “häusliche Gewalt” bezeichnet. Mir erscheint es aber als unzureichende Beschreibung, da der Begriff für mich impliziert, dass die Gewalt a) nur im Haus passiert (also im Verborgenen) und b) ein gemeinsamer Haushalt geführt wird. Häufig ist das auch so, aber die Gewalt, die in Beziehungen auftreten kann, geht noch darüber hinaus. 

Im Film werden wir (das sind alle, die an dem Film mitwirken) besonders die psychische Gewalt ins Auge fassen. Oftmals wird psychische Gewalt nicht so recht ernst genommen, oder gar nicht als solche erkannt. Dem möchten wir ein Denkmal entgegensetzen. Ein Film, der auch einen gewissen Anspruch an Unterhaltungswert hat, kann aber nicht umfassend aufklären. Im Gegenteil: Ein Film muss reduziert auftreten, um verständlich und interessant zu bleiben, nur die wichtigsten Infos können dadurch transportiert werden. Mit einem Podcast kann ich da schon mehr in die Tiefe gehen. Also sei gespannt, was kommt. Ich bin es auch!